28.08.24
Mögliche Gründe für vermehrtes Sabbern

Hilfe - Mein Hund sabbert mehr als sonst
Haben Sich die glänzenden Augen und die herunterhängende Zunge Deines Hundes auch schon einmal zum Schmunzeln gebracht?Ja, viele Hunde sabbern gerne und oft – das ist ganz normal.
Aber was, wenn Deine Fellnase plötzlich viel mehr sabbert als sonst?
Und nein, ich spreche nicht von solchen Momenten, wenn der leckere Duft des Sonntagsbratens, Dein Hund den Speichel ins Maul treibt. 😅
Dies wäre das geringste Problem. Es gibt aber noch ganz andere, leider auch schlimmere, Gründe, warum ein Hund plötzlich anfängt vermehrt zu sabbern.
Keine Sorge, wir klären gemeinsam, was hinter diesem Phänomen stecken könnte und nein, nicht alles ist gleich gefährlich - kann es aber werden.
Warum sabbern Hunde und was sind Gründe für vermehrten Speichelfluss?
Klären wir erst einmal das Grundlegendste:Bei Hunden ist das Sabbern eine ganz natürliche Funktion.
Der Speichel dient dazu das Maul zu befeuchten, das Futter zu verdauen und Bakterien abzutöten.
Aus diesem Grund kann es auch schnell passieren, dass uns kleine Symptome, wie eben das vermehrte Sabbern, bei unseren Hunden nicht sofort auffallen.
Dabei kann vermehrtes Sabbern auch gefährlich werden - muss es aber nicht.
Folgende Möglichkeiten bzw. Gründe gibt es, für einen vermehrten Speichelfluss:
- Aufregung oder Stress
Ein Besuch beim Tierarzt oder auch ein für Dich positiver Besuch von Freunden, der anstehende Spaziergang oder auch besonderen Anlässe, können Deinen Hund aufregen und stressen. Dies führt wiederum zum vermehrten Sabbern. - Wärme / körperliche Anstrengung
An warmen bzw. heißen Tagen oder bei körperlicher Anstrengung, produziert der Körper des Hundes mehr Speichel, um den Körper zu kühlen.
Dies dient demnach als Schutzfunktion, damit der Hund keinen Hitzschlag erfährt. - Nahrung
Der Anblick oder Geruch von leckerem Futter (oder des Oben erwähnten Sonntagsbratens 😉) kann bei Hunden zu verstärktem Speichelfluss führen. - Medikamente
Auch einige Medikamente können als Nebenwirkung zu vermehrtem Speichelfluss führen. - Zahnprobleme
Wie zum Beispiel ein abgebrochener Zahn, Zahnbelag oder auch eine Zahnfleischentzündung. - Verletzungen
Vorrangig der Maulschleimhaut oder Maulhöhle - Fremdkörper die sich im Maul verkantet haben
Wie beispielsweise ein Stück Holz oder auch ein Rest vom Grasbüschel - Krankheit
Ja, in einigen Fällen kann übermäßiges Sabbern ein Symptom für eine Erkrankung sein.
Da wären zum Beispiel:
- Fieber oder neurologische Probleme / Störungen
- Vergiftungen aller Art - Hier kommt es häufig sehr schnell zu vermehrten Speicheln oder sogar Schaumbildung im Maul.
- Im schlimmsten Fall auch Tumore im Maulbereich.
Dabei gilt es besonders auch unter der Zunge nach Veränderungen der Schleimhaut zu gucken. Gerade dort werden beispielsweise Tumore oder Verletzungen leider sehr schnell übersehen.
Auch, aber nicht ausschließlich, wenn das starke Sabbern mit anderen Symptomen wie Appetitlosigkeit oder Erbrechen einhergeht, oder Dein Hund antriebslos und sehr müde wirkt.
Wie Du siehst kann übermäßiges Sabbern bei Hunden verschiedene Ursachen haben, ist oftmals harmlos und hat eine einfache und natürliche Erklärung.
Wenn Du Dir jedoch unsicher bist, ob Deinem Hund beispielsweise einfach nur warm ist oder er eine Verletzung hat, solltest Du Deinen Hund lieber einmal mehr von einem Tierarzt untersuchen lassen.
Liebe Grüße Maike
Wann sollte ich wegen starken Sabbern zum Tierarzt?
Wenn das Sabbern Deines Hundes plötzlich auftritt, und nicht beispielsweise ein Sonntagsbraten auf dem Tisch steht, ist es ratsam dies von einem Tierarzt untersuchen zu lassen.Auch, aber nicht ausschließlich, wenn das starke Sabbern mit anderen Symptomen wie Appetitlosigkeit oder Erbrechen einhergeht, oder Dein Hund antriebslos und sehr müde wirkt.
Wie Du siehst kann übermäßiges Sabbern bei Hunden verschiedene Ursachen haben, ist oftmals harmlos und hat eine einfache und natürliche Erklärung.
Wenn Du Dir jedoch unsicher bist, ob Deinem Hund beispielsweise einfach nur warm ist oder er eine Verletzung hat, solltest Du Deinen Hund lieber einmal mehr von einem Tierarzt untersuchen lassen.
Liebe Grüße Maike