07.01.25
Hunde mit Blitzlicht fotografieren?
Fotografierst Du Deinen Hund gerne mit Blitzlicht? 📸
Die Meisten von uns tun es wohl sehr häufig: Wir fotografieren unsere vierbeinigen Familienmitglieder. Denn natürlich möchten wir möglichst viele der Momente mit ihnen für die Ewigkeit festhalten.Dabei wird nicht selten auch das Blitzlicht der Kamera verwendet.
Wenn Du selbst schon einmal mit Blitzlicht fotografiert wurdest weißt Du, wie unangenehm und teilweise schmerzhaft es ist, wenn man in das Blitzlicht eines Fotoapparats oder auch Handys guckt.
Tiere, insbesondere nachtaktive Tiere wie beispielsweise auch Katzen, haben viel lichtempfindlichere Augen als wir Menschen.
So kann das intensive Licht des Blitzes für sie sehr unangenehm und teilweise sogar recht schmerzhaft sein.
Doch es gibt noch weitere Gründe, warum du auf das Blitzlicht verzichten solltest:
- Schreck:
Das helle und teils sehr grelle Licht, kann Deinen Hund stark erschrecken.
Im schlimmsten Fall kann es sogar passieren, dass er wegspringt und sich dabei verletzt.
- Stress und Angst:
Vor allem das wiederholte Blitzlicht kann dazu führen, dass Dein Hund genervt oder verunsichert ist.
Je nach Hund kann es auch so weit kommen, dass dieser Stress oder ein starkes Unwohlsein bis hin zur Angst empfindet.
Es kommt zu einer unnatürlichen Nervenüberreizung.
-
Augenprobleme:
Durch das Blitzlicht können die empfindlichen Augen Deines Hundes in einigen Fällen stark belastet werden.
Im schlimmsten Fall kann es zu tränenden Augen oder zu einer Augenentzündung kommen, auch eine vorübergehende Beeinträchtigung des Sehvermögens ist nicht auszuschließen.
- Anfälle:
Es ist außerdem medizinisch erwiesen, dass das Lichtflackern und Blitzlichter bei Menschen einen epileptischen Anfall auslösen können. Dies kann genauso für Deinen Hund gelten.
Deshalb solltest Du beim Fotografieren von Deinem Hund auf Blitzlicht verzichten.
Klar kann es sein, dass Dein Hund lieb sitzen bleibt. Dies tut er aber häufig einfach nur weil Du es ihm gesagt hast und nicht, weil er sich dabei wohl fühlt.
Recherchiere gerne mal im Internet ein wenig.
Dort findest Du einige Erfahrungsberichte von Hundehaltern, die von den Folgeschäden durch Blitzlicht bei ihren Hunden berichten.
Alternativen von Blitzlicht beim Fotografieren von Hunden
Wenn das Licht schlecht ist und die Fotos zu dunkel sind, kannst Du die Bilder gut nachträglich bearbeiten, oder Du verschiebst das Fotografieren einfach auf einen anderen Tag, wo die Lichtverhältnisse besser sind.Wenn Du nicht auf künstliches Licht verzichten möchtest, kannst Du alternativ zum Beispiel auch ein Dauerlicht nutzen.
In vielen Fällen tut es dabei entweder die Deckenlampe oder auch eine Stehlampe.
Das gleichmäßige Licht, ist für die Augen Deines Hundes viel schonender.
Je nachdem, wie viel Du fotografierst, kann sich auch eine Anschaffung eines Ringlichts lohnen.
Auch dieses sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung.
Und mal ehrlich, wirken Fotos von Deinem Hund in natürlichem Licht nicht auch viel schöner, als wenn sie künstlich durch ein Blitzlicht aufgehellt werden?
Warum für Fotos von Hunden, natürliches Licht die bessere Wahl ist
Das natürliche Licht ist meist sanfter und weicher als Blitzlicht.Es sorgt in Deinen Fotos für lebendige und authentische Farben, betont die Texturen des Fells Deines Hundes und erzeugt sanfte und weniger harte Schatten.
Je nachdem, wie Du Deinen Hund positionierst, kannst Du so auch wunderbar mit Licht und Schatten spielen und so tolle Ergebnisse erzielen.
Und da Dein Hund sich in der Regel ohne das störende grelle Blitzlicht wohler fühlt, ist das Ganze am Ende entspannter für Euch Beide.
Wusstest Du, dass beispielsweise im Troparium vom Tierpark Hagenbeck oder auch im Garten der Schmetterlinge in Hamburg das Fotografieren mit Blitzlicht aus Tierschutzgründen verboten ist? Das wird wohl seine Gründe haben.
Liebe Grüße Maike